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Für eine Straßenlaterne am Schulweg in Moitzfeld

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Foto: Screenshot Google Maps

Foto: Screenshot Google Maps

Am östlichen Rand von Moitzfeld liegt eine große Wohnsiedlung, in der viele Familien mit Kindern leben. Diese Siedlung wird durch eine Landstraße vom Zentrum Moitzfelds getrennt. Die L289 ist der Autobahnzubringer nach Herkenrath – und der Grund dafür, dass sich eine große Tankstelle an der Hauptkreuzung dieser vielbefahrenen Straße lohnt.

Rund 500 m an dieser Straße entlang führt die Kinder jeden Morgen ihr Schulweg, wenn sie von ihrer Siedlung aus zur Grundschule neben der Moitzfelder Kirche gehen. Der Fußweg ist in Höhe der Tankstelle mit einem schmalen Grünstreifen von der Straße getrennt; weiter außerhalb verläuft er unmittelbar neben der Fahrbahn. Die Karte zeigt die beschriebenen Verhältnisse.

Der Schulweg am frühen Morgen

Der Schulweg am frühen Morgen

Besonders kritisch wird diese Situation im Winter; denn die einzige Laterne an dieser Wegstrecke steht in Höhe der Tankstelle. In Richtung Herkenrath liegt die Straße dann im Dunkeln – ein Problem des Sehens und des Gesehenwerdens für die kleinen Schulkinder.


Für Straßenlaterne am gefährlichen Schulweg in Moitzfeld #gl1 #fdp
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Die Eltern in dieser Siedlung sind mit Recht besorgt um die Sicherheit ihrer Kinder. Daher hatte sich Nadine Gärtner, eine junge Mutter aus der Siedlung, schon im Mai an die zuständige Wahlkreiskandidatin Anita Rick-Blunck (FDP) mit der Bitte um Unterstützung gewandt.

Frau Gärtner tat dies nicht nur im Interesse der 18 Kinder, die alleine in ihrer Straße wohnen; es gibt in der Nachbarschaft weitere Straßen mit weiteren Kindern, die alle von dieser Situation betroffen sind.

Daher hat die FDP-Fraktion damals direkt reagiert und einen Antrag im Ausschuss für Anregungen und Beschwerden gestellt, man möge an diesem Schulweg eine Straßenlaterne installieren. Dieser Antrag wurde jedoch mit dem Hinweis beantwortet, bei der Neuausstattung mit Straßenleuchten für das ganze Stadtgebiet auch diese Stelle mit berücksichtigen zu wollen.

Das löst jedoch für die betroffenen Familien in diesem Winter nicht ihr Problem. Der FDP-Fraktionsvorsitzende – Jörg Krell – hat zwischenzeitlich deswegen zweimal beim Fachbereich für Technik und Umwelt vorgesprochen. Eine Antwort steht noch aus.

Die Fotos zeigt den Schulweg am Morgen des 28. November; die Tage werden kürzer und die Sichtverhältnisse täglich noch schlechter.

Auf dem Weg zur Schule - kaum zu sehen

Auf dem Weg zur Schule – kaum zu sehen

Anita Rick-Blunck, selber Mutter zweier Kinder, teilt die Sorge der Eltern: „Hier darf man nicht weiter abwarten – jeden Morgen ist es noch ein bisschen dunkler. Es kann doch nicht die Lösung sein, dass sich die Eltern für den kurzen Weg ins Auto setzen, um ihre Kinder sicher in die Schule zu bringen.“

Daher geht sie nun für die Familien in ihrem Wahlbezirk an die Öffentlichkeit, um auf die Gefährlichkeit dieser Situation hinzuweisen. In der Hoffnung, so auf Umwegen zumindest eine baldige provisorische Beleuchtung für den Schulweg der Gärtner-Kinder und ihrer Schulkameraden erreichen zu können.


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